Das Projekt / Anfahrt

Mit ca. 190 Metern Länge ist das Fassadenbild „Musikexpress“ der Osnabrücker Künstlerin Angelika Walter vermutlich das längste Fassadenbild Europas, das von einer Hand gemalt wurde. Sie finden es an den Wänden einer Eisenbahnbrücke im Stadtteil „Wüste“, Feldstraße / Limberger Straße (Tipp fürs Navi: Vogelerstraße 1)

Geschichte des „Musikexpress“

Der erste Teil des „Musikexpress“ wurde 1986 im Rahmen des Osnabrücker Projektes „Kunst in der Stadt“ realisiert. Während der Entstehungszeit entwickelte der fast 100 m lange Eisenbahntunnel sich zum Kultur- und Stadtteiltreff. Dies wiederholte sich bei der durch Spenden finanzierten Restaurierung im Jahre 2004. Spontan halfen Passanten tatkräftig mit und machten die Fassadenmalerei damit zu Ihren eigenen Projekt. Bei Eröffnungsfeier waren mehr als 5000 Gäste.

Der „Musikexpress“ ist zu einem Wahrzeichen des Stadtteils geworden. Gelegentlich finden sich Musiker ein, die die Akustik nutzen, um den Zug zum Klingen zu bringen. Schulklassen nutzen ihn als Klassenraum für den Musik- und Kunstunterricht.

Die gegenüberliegende Seite des Tunnels zeigt eine Innenansicht des Zuges. Der Passant wird zum Mitreisenden und erlebt mit dem Blick durch die 12 Zugfenster eine Zeitreise durch die 12 Monate des Jahres, die mit dem Frühling im März beginnt und am Ende des Tunnels mit dem Februar endet. Im Zug begleiten ihn Personen aus der Kunstgeschichte, Musik und Malerei.

Wer steht hinter dem Projekt?

Für die Idee und Ausführung des Projektes ist die Künstlerin Angelika Walter verantwortlich. Das Projekt wurde von der Stadt Osnabrück gefördert und von der Bürgerstiftung Osnabrück und dem Bürgerverein „Wüste“ unterstützt.

Ihr Weg zum „Musikexpress“

oder auf Google Maps:

https://goo.gl/maps/BKA9jrBMtnuHCVLR8

Führungen sind von Mai bis September jederzeit möglich.
(nach Vereinbarung, Dauer ca. 1,5 Stunden)
Kontakt:
Angelika Walter, Bühlwiese 24, 49080 Osnabrück, Tel. 0541 82515
eMail: info@Angelika-Walter.de

 

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